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AutorenbildMorsel Hashemi

ZM Heldin Johanna Frank


Gratulation Johanna Frank zum Abschluss der Ausbildung zur Handtherapeutin!


Wir freuen uns Ihnen unsere ZM Heldin und den Fachbereich der Handtherapie näher vorzustellen!


Du bist zertifizierte Handtherapeutin geworden. Wie kam es zu der Idee?


Mich hat die Hand als solches schon immer fasziniert. Zum einen wie komplex und verletzungsanfällig sie ist. Aber auch was unsere Hände tagtäglich im Alltag und Beruf zu leisten haben und wir erst merken wie wichtig sie sind, wenn etwas nicht stimmt oder nicht mehr so funktioniert wie vorher. Durch die Weiterbildung zur Handtherapeutin wollte ich die Strukturen der Hand und die Zusammenhänge bei Erkrankungen/ Verletzungen besser verstehen, um Patient*innen effektiver und gezielter behandeln zu können.






Wie funktioniert die Ausbildung? Wo hast du die Ausbildung absolviert?

Wie lange dauert die Ausbildung und welche Kosten sind damit verbunden?


Die Weiterbildung in theoretischer und praktischer Hinsicht muss innerhalb von 4 Jahren durchgeführt werden und besteht aus 18 Modulen (inkl. Vorbereitung und Prüfung). Zugangsvoraussetzung ist eine abgeschlossene Berufsausbildung zum Ergotherapeut*in oder Physiotherapeut*in. Für die einzelnen Module bin ich entweder nach Fellbach oder Nürnberg gefahren. Zur Prüfungsvorbereitung und die Prüfung selber waren in Bad Pyrmont. Die Kosten für die Weiterbildung wurden komplett von Zentrum Mensch übernommen.



Was war für dich ein Highlight?


Als ich das erste Mal verstanden habe wie wichtig die Einbindung des gesamten Bewegungsapparates in die Befundung und Behandlung des behandelnden Patienten ist. Die Ursache von Beschwerden/Einschränkungen können letztendlich wo ganz anders liegen, wie dort wo die Symptome Probleme bereiten.


Wenn Patient*innen im weiteren Therapielauf berichten, dass sie endlich weniger oder keine Schmerzen mehr verspüren und/oder einer alltäglichen Tätigkeit, wie bspw. Geschirr abspülen, oder einem Hobby, wie bspw. Tischtennisspielen, wieder nachgehen können.


Mit Herzblut ist Johanna Frank für unsere Patient*innen da.


Welche Erfahrungen konntest du in der Praxis damit machen?


In der Praxis habe ich häufig Patient*innen mit Rheuma oder Arthrose, Sehnenscheidenentzündungen, Sehnenverletzungen oder Karpaltunnelsyndrom. Darüber hinaus auch Patienten die mit neurologischen Diagnosen zu mir kommen, konnte ich schon einige Behandlungstechniken anwenden.



Für wen ist die Handtherapie gedacht?


  • Der Einsatz als präventive Maßnahme, z.B. bei Schnappfinger oder Karpaltunnelsyndrom kann durch gezielte Maßnahmen eine OP hinausgezögert oder vermieden werden.

  • Bei post-operativer Behandlung, wie bspw. nach Sehnenverletzungen, Nervenverletzungen, Frakturen, Quetschungen oder Amputationen.

  • Bei chronische Erkrankungen, wie bspw. Rheuma, Arthrose, CRPS.

  • Nach Unfall- und Sportverletzungen oder Verbrennungen.


Kannst du ein konkretes Beispiel beschreiben?


Häufiger begegnet mir das Krankheitsbild „Rhizarthrose“. Schwerpunkte der Therapie sind u.a. die Durchführung von manualtherapeutischen Techniken, Weichteiltechniken, der gezielte Muskelaufbau, Einsatz von Tape, Hilfsmittelberatung (u.a. Orthesen) und die Anleitung zum Eigentraining (inkl. Gelenkschutzmaßnahmen).



🧡Wir sind froh, dass Johanna ein Teil von ZM ist !



 

Hier kann man Handtherapeut*in werden:

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