Als Führungskraft nehmen Sie unter anderem ständig an Meetings teil, sind präsent, für andere stets erreichbar und haben ein offenes Ohr für Ihre Mitarbeiter*innen.
Je nach Arbeitsbereich (so im ZM) sind Führungskräfte auch oft noch mitarbeitend tätig.
Dauerstress kann Führungskräfte somit sehr leicht treffen.
Es ist schon fast eine „Modeerscheinung“ unter Führungskräften: wir lieben es gebraucht zu werden, wichtig zu sein und identifizieren uns häufig als Macher*innen, die stets "on tour" sind.
Wer keinen Stress in der Führung hat: da stimmt doch was nicht, oder?
In diesem Beitrag sprechen wir deshalb über einen ganz wesentlichen Punkt: wie Sie sich selbst, als Ihre wichtigste Ressource, nicht an ein Burnout verlieren.
Die Dauerstress-Entwicklung beginnt schleichend. Wenn Sie anfangs eine Führungsrolle übernehmen, dann möchten Sie logischerweise Leistung erbringen und Ihr Bestes geben.
Bei vielen Führungskräften bleibt es aber nicht nur eine Ausnahme, es entwickelt sich zu einem Dauerzustand. Die Gefahr dabei ist: es normalisiert sich und wir verlieren die Fähigkeit den Stress als solchen wahrzunehmen.
Dieser anhaltende Druck hat negative Auswirkungen auf die geistige, psychische und körperliche Gesundheit.
Dauerstress-Symptome erkennen
Es ist nicht einfach, selbst zu merken, dass Sie unter Dauerstress leiden.
In den meisten Fällen erkennt unser Umfeld unsere Symptome schneller als wir selber.
Das geschieht zum Beispiel, indem Personen in unserem Umfeld uns fragen, warum wir nicht mehr aufmerksam zuhören können, oder mit dem Kopf woanders sind. Meistens fühlen wir uns dadurch sogar angegriffen - was ein deutlicher Hinweis sein kann.
Stress-Anzeichen können sein:
· Herz- und Kreislaufbeschwerden (Schwindelgefühle, Herzrasen, Atembeschwerden)
· Kopf-, Nacken-, Rückenschmerzen
· Magen-Darm-Erkrankungen
· Zuckungen und Muskelkrämpfe
· Schlafstörungen, Erschöpfung
· Hautreaktionen
Leistungstyp herausfinden
Finden Sie heraus welcher Leistungstyp Sie sind.
Es gibt Führungskräfte, die in kurzer Zeit viel Leistung erbringen können. Anschließend brauchen sie wieder Pausen, um sich zu erholen.
Stressursache herausfinden
Setzen Sie sich aktiv damit auseinander, welchen Belastungen Sie ausgesetzt sind.
Finden Sie heraus, ob es die Aufgaben sind, die Sie erledigen müssen, oder ob es emotionale Faktoren sind, die Kraft kosten und bei Ihnen Stress auslösen. Es ist als Geschäftsführer*in/Führungskraft sehr wichtig, Ihr individuelles Stressmanagement zu entwickeln.
Multitasking vermeiden
Einige Führungskräfte versuchen multitaskfähig zu sein. Studien haben herausgefunden, dass Multitasking „Produktivitätskiller“ ist. Denn beim Multitasking kann sich unser Gehirn nicht nur auf eine Sache konzentrieren und somit sind unsere Gedanken mal da und mal hier.
„Um wirklich effektiv zu arbeiten, sollten sich Berufstätige immer nur auf eine Sache konzentrieren – das spare bis zu 40 Prozent Arbeitszeit ein.“ Also: Monotasking!
Professionelles Reflektieren
Es ist geradezu notwendig, sich monatlich die Zeit zu nehmen und darüber zu reflektieren, wo Sie aktuell stehen, was bisher gut läuft und wo es eventuell Optimierungsbedarf gibt. Dabei gilt es stets Ihr Stressmanagement mit zu berücksichtigen.
ZM Coaching für Führungskräfte
Wir coachen intern unsere Führungskräfte kostenfrei.
Im Rahmen unseres ZM Coachings können wir, unter anderem, Spannungszustände auflösen. Ziel des Coachings ist es, Selbststeuerung und Selbstreflexion zu fördern. Als lösungsorientierte Beratungsform kann Coaching die berufliche Leistungsfähigkeit fördern und die individuelle Weiterentwicklung fördern.
Das Zentrum Mensch bietet Ihnen extern Unterstützung über unseren Geschäftsbereich ZM Business.
Informieren Sie sich direkt über unsere Angebote hierzu.
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