Neurofunktionelle Regulation
- Alicia Sailer
- 20. März
- 2 Min. Lesezeit
– Fortbildung am 28. und 29. Februar 2025 in Satteldorf
Am Freitag, dem 28. Februar 2025, war es endlich soweit:
Die mit Spannung erwartete zweitägige Fortbildung zur Neurofunktionellen Regulation öffnete ihre Türen für zahlreiche Fachkräfte aus der Medizin- und Therapiewelt.
Pünktlich um 14:00 Uhr begrüßten der bekannte Sportmediziner Dr. Thierry Murrisch, Facharzt für physikalische und rehabilitative Medizin, und Thomas Ehrmann, der Physiologie an der Sanitas Tauberfranken doziert und für den DFB tätig ist, die Teilnehmer*innen.
Sie wurden in ein faszinierendes Feld der modernen Therapie eingeführt.
Das Thema stieß auf großes Interesse – viele Physiotherapeut*innen und weitere Fachleute, wie zum Beispiel Raymond Valk kamen zusammen, um von den neuesten Erkenntnissen und praxisnahen Anwendungen zu profitieren.
Theorie trifft Praxis: Eine ganzheitliche Fortbildung
Der erste Teil der Veranstaltung stand im Zeichen des fundierten theoretischen Hintergrunds.

Thomas Ehrmann vermittelte mit seinem Vortrag die wissenschaftlichen Grundlagen der Neurofunktionellen Regulation und verdeutlichte, warum diese Methode ein wichtiges Werkzeug zur Behandlung verschiedenster Beschwerden ist.
Direkt im Anschluss brachte Dr. Murrisch das Gelernte in die Praxis:
Anhand einer Live-Demonstration zeigte er, wie neurofunktionelle Tests angewandt werden, um Dysfunktionen im Nervensystem zu identifizieren.
Die Teilnehmer*innen konnten so hautnah erleben, wie präzise diese Methode arbeitet und welche Effekte sie erzielen kann.
Doch damit nicht genug – nach der Theorie folgte das Highlight der Veranstaltung:
die praktischen Einheiten. In kleinen Gruppen hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, das Erlernte direkt anzuwenden, sich gegenseitig zu testen und wertvolle Rückfragen an die Experten zu stellen.
Diese interaktive Herangehensweise sorgte nicht nur für eine tiefere Verinnerlichung der Methode, sondern auch für regen Austausch zwischen den Fachkräften.
Was ist die Neurofunktionelle Regulation?
Die Neurofunktionelle Regulation ist eine innovative Methode zur Identifikation und Behandlung von Funktionsstörungen des Nervensystems. Durch gezielte manuelle Reize lassen sich Störungen lokalisieren und gezielt behandeln. Dabei wird geprüft, wie stabil bestimmte Körperfunktionen sind und welche neuronalen Bereiche Unterstützung benötigen. Das Ziel dieser Technik ist es, das Nervensystem gezielt zu aktivieren und zu normalisieren, um die Selbstregulationsfähigkeit des Körpers zu verbessern.

Breites Anwendungsfeld – von Schmerz bis Schlafstörung
Die Anwendungsgebiete der Neurofunktionellen Regulation sind beeindruckend vielseitig. Sie reicht von der Behandlung akuter oder chronischer Schmerzen, über Beschwerden des Bewegungsapparates bis hin zu Schlafstörungen und chronischer Müdigkeit. Indem gestörte Nervensystembereiche gezielt reguliert werden, können Patient*innen langfristig profitieren.
Fazit: Kompetenz, Innovation und Praxisnähe
Die Fortbildung in Satteldorf war ein voller Erfolg!
Sie bot nicht nur tiefgehende fachliche Erkenntnisse, sondern auch praxisnahe Einblicke in eine Methode, die das therapeutische Spektrum erheblich erweitern kann.
Die Teilnehmer*innen verließen die Veranstaltung mit wertvollen neuen Kenntnissen, die sie direkt in ihrer täglichen Arbeit umsetzen können.
Das ZM positioniert sich damit einmal mehr als Vorreiter in der modernen Therapie – nah an den Menschen, wissenschaftlich fundiert und praxisorientiert.
Wir freuen uns auf weitere spannende Veranstaltungen unserer ZM Academy und bedanken uns herzlich bei allen Beteiligten für ihr Engagement und den inspirierenden Austausch!
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