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AutorenbildSophia Seefried

Die Zukunft der Physiotherapie: Technik trifft Menschlichkeit

Die Welt der Physiotherapie steht an der Schwelle zu einer aufregenden und zugleich herausfordernden Ära. Während die Nachfrage nach physiotherapeutischen Behandlungen stetig wächst, sehen sich Therapeut*innen mit einer zunehmenden Zahl von Patient*innen, einem wachsenden Fachkräftemangel und sich ständig verändernden Bedürfnissen konfrontiert.


Doch gerade in diesen Herausforderungen liegt auch eine enorme Chance: Die Physiotherapie der Zukunft wird durch innovative Technologien und neue Therapieansätze nicht nur effizienter und zugänglicher, sondern auch menschlicher und persönlicher. Wie genau, lesen Sie in diesem Blogbeitrag!


Übungsunterstützung mittels der künstlichen Intelligenz AIRIS und dessen Trainingsstation - bereit machen für die Zukunft (Bildquelle: © HEEROSports GmbH)

  Fachkräftemangel und demografische Veränderungen

Ein zentrales Problem stellt der wachsende Fachkräftemangel dar. Bis 2026 werden über 50.000 Physiotherapeuten fehlen, was eine direkte 1:1-Betreuung der Patient*innen kaum noch möglich macht. Gleichzeitig wächst die Zahl älterer Menschen, die zunehmend technikaffin sind und bereit sind, mehr in ihre Gesundheit zu investieren. Diese Entwicklung stellt die Physiotherapie vor die Herausforderung, mit begrenzten Ressourcen eine wachsende Anzahl von Patient*innen zu versorgen. Hinzu kommt, dass Patient*innen eine zunehmende Akzeptanz für digitale Technologien und Telemedizin zeigen.



Wie können moderne Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI), Robotik und digitale Plattformen die Therapie in Zukunft transformieren?

Der erste Schritt zu einer erfolgreichen physiotherapeutischen Behandlung ist die präzise Bestandsaufnahme des Patient*innen. Mit modernen Technologien wie einer Bewegungsanalyse können Physiotherapeut*innen die Beweglichkeit und Stabilität ihrer Patient*innen exakt erfassen. Diese detaillierte Analyse ermöglicht eine individuell zugeschnittene Therapieplanung und sorgt dafür, dass die Behandlung von Anfang an auf die spezifischen Bedürfnisse des Patient*innen abgestimmt ist.


Zum Beispiel künftig über unsere FPZ-Angebote - mehr Informationen dazu kommen bald.


Eine digitale Trainingsstation, welche auf Basis künstlicher Intelligenz die Patient*innen dreidimensional erkennt, bietet hier beispielsweise eine Vielzahl an Ansatzpunkten. Durch konkrete digitale Trainingsprogramme können z. B. Patient*innen bereits erste Übungen während der Wartezeit selbstständig durchführen.


Künstliche Intelligenz und Robotik werden dazu beitragen, die Effizienz der Behandlung zu steigern.

So kann die KI unter anderem dabei helfen, personalisierte Therapiepläne zu erstellen und die Datenanalyse zu optimieren.


Roboter können beispielsweise einen Schlaganfall-Patienten bei seiner Rückkehr ins alltägliche Leben unterstützten, wie Sie in diesem Video sehen:



Digitale Plattformen und Telehealth-Angebote ermöglichen eine kontinuierliche Betreuung und machen es den Patient*innen einfacher, ihre Fortschritte zu verfolgen und Übungen selbstständig durchzuführen. Eine Technologie, die spätestens seit der Corona-Pandemie kaum noch weg zu denken ist, ist die onlinebasierte Videotherapie. Dies kann entweder über eine Echtzeit-Videokonferenz oder über aufgezeichnete Videos erfolgen. Die Technologie ermöglicht es Patient*innen, von jedem beliebigen Ort aus, an Therapiesitzungen teilzunehmen.


Menschliche Nähe und technologische Innovation

Die Zukunft der Physiotherapie wird also eine ausgewogene Mischung aus menschlicher Nähe und technologischer Innovation sein.

Künstliche Intelligenz, Robotik und digitale Plattformen werden die Therapeut*innen unterstützen, die Effizienz zu steigern und die Herausforderungen des Fachkräftemangels zu bewältigen. Aber eines bleibt unersetzlich: der persönliche Kontakt und die Empathie, die alle Therapeut*innen in die Behandlung einbringen. Diese zwischenmenschliche Verbindung ist der Schlüssel zu erfolgreicher Therapie und nicht durch Technik zu ersetzen.

Die Technologie wird Therapeut*innen nicht ablösen, sondern vielmehr ermöglichen, sich stärker auf das Wesentliche zu konzentrieren: den Patient*innen. So wird es möglich, eine optimierte, individuelle Versorgung zu bieten und gleichzeitig die menschliche Wärme und das Vertrauen zu bewahren, die für den Therapieerfolg so entscheidend sind.

Die Physiotherapie der Zukunft wird also ein Zusammenspiel aus Technik und Menschlichkeit – ein Fortschritt, der Patient*innen und Therapeut*innen gleichermaßen zugutekommt!


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Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie digitale Anwendungen und Technologien die Gesundheitsbranche revolutionieren, sollten Sie unbedingt den DiGA Summit besuchen.

Auf dieser Veranstaltung werden Expert*innen aus der Gesundheitsbranche zusammenkommen, um die neuesten Entwicklungen und Trends im Bereich der digitalen Gesundheitsanwendungen zu diskutieren. Der DiGA Summit bietet wertvolle Einblicke, wie digitale Lösungen effektiv eingesetzt werden können, um die Patientenversorgung zu verbessern und den Therapieerfolg zu steigern.






 


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